Montag, 15. Februar 2010

Bonmot des Tages

Auf einer Seite der Piusbruderschaft fand ich soeben diesen Satz, der mich köstlich amüsiert hat:
In den 90er Jahren lösten die Schallplatten der Silomönche eine Popularisierungswelle des gregorianischen Gesanges aus, in Folge der von der New Age Bewegung eingesetzten Suche der Menschheit nach einer neuen Spiritualität.
Sag' noch jemand, Tradis hätten keinen Humor.
Die Mönche von Silos geraten hier wohl etwas unfreiwillig unter folgende Definition (geklaut bei Wikipedia.de, Stichwort: Silo):
Silos werden grundsätzlich von oben befüllt, und von unten wird entnommen. Gleichwohl arbeiten sie nicht nach dem First-in-first-out-Verfahren. Vielmehr bildet sich beim Zapfen durch den unten liegenden Auslassstutzen ein Trichter, in den Ware aus den unterschiedlichen Füllschichten läuft und als Gemenge von zeitlich früher und später in den Silo eingefüllten Warenmengen wieder austritt. Mithin handelt es sich bei dem durch den Auslassstutzen gezapften Produkt um eine Mischung aller im Silo befindlichen Mengen – das Wirkprinzip ist im Hausgebrauch bei einer Eieruhr zu beobachten, bei der vergleichbare Durchmischungsprozesse ablaufen.
Möge der Gregorianische Choral, gut abgemischt und gelagert, auch heute wieder fruchtbares und klug dosiertes Wirken entfalten!

4 Kommentare:

  1. Ein genialer Beitrag!
    Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Danke!!

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  2. Ich schließe mich den Vorrednern an!
    Dein Beitrag ist der "Brüller des Tages"...ich liege auch am Boden...

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  3. Es ist schon sehr boshaft, den Wiki-Ausschnitt mit den "Silomönchen" in Zusammenhang zu bringen. Und sich das auch noch bildhaft vorzustellen!!! *wieher*

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