Das Wort Gottes erfordert eine Antwort, die sich im Allgemeinen im Gesang ausdrückt. In der Tat findet der Gesang sowohl im Gottesdienst der Synagoge als auch in der christlichen Liturgie besonders gern nach den Lesungen einen Platz.
Dennoch steht einwandfrei fest, dass der Gesang in fast allen Liturgien traditionell auf die Lesung folgt, und zwar entweder als einfache Akklamation oder als Hymnus oder - am häufigsten - in psalmodischer Form: biblisches Canticum, responsorisch gesungener Psalm, Graduale, Responsorium, Responsorium breve oder bloßer Versikel.
In der römischen Liturgie wird dieser Grundsatz regelmäßig in der Messe und im Offizium beachtet.
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Quelle: Aimé Georges Martimort: Handbuch der Liturgiewissenschaft, Bd. II. S. 130-131
Das ist nun doch etwas "mager" zu diesem Thema!
AntwortenLöschenDarf ich empfehlen, die Sendung hierüber bei Radio Horeb (www.horeb.org) am 22.3.2010 von 13-14 Uhr zu verfolgen?