Montag, 4. Januar 2010

Rom: Neuer Chorleiter

Die Apostolischen Nebelkrähen bekommen einen neuen Chorleiter. Das Ereignis ist vorsichtig optimistisch zu bewerten, denn schlimmer als es ist, kann es gar nicht mehr werden. Ob es besser wird, bleibt abzuwarten:
Vatikan (kathnews). Die „Cappella Musicale Pontificia“ oder „Sixtinische Kapelle“ bekommt bald einen neuen Direktor. Wie der italienische Journalist Sandro Magister berichtete, sei die Personalie bereits beschlossene Sache. Auf den bisherigen Direktor Giuseppe Liberto werde der Salesianerpater Massimo Palombella folgen. Die Sixtinische Kapelle übernimmt bei den päpstlichen Liturgien im Vatikan traditionell die musikalische Gestaltung. Die Bezeichnung „Cappella“ stammt daher, dass der Gesang „a cappella“, also ohne Begleitung durch Musikinstrumente erfolgt.

Massimo Palombella wurde am 25. Dezember 1967 in Turin geboren. Neben dem Studium der Philosophie und Theologie beschäftigte er sich bereits intensiv mit der Kirchenmusik. Zum Priester geweiht wurde er am 7. September 1995. Zurzeit doziert Palombella in Rom Dogmatik an der Päpstlichen Universität der Salesianer sowie Musik an der Sapienza Universität. 1995 gründete er den „Coro Interuniversitario“ in Rom, in dem Studenten der verschiedenen römischen Universitäten mitwirken. Darüberhinaus ist er seit 1998 in der Schriftleitung der Zeitschrift „Armonia di Voci“ tätig.

_____
Quelle:
KATHNEWS.DE

3 Kommentare:

  1. Jeffrey Tucker auf NLM hat auch noch keine Bewertung der ganzen Angelegenheit abgeben können. Ich hoffe, du schreibst etwas dazu nach dem ersten "Auftritt" des neuen Chorleiters ;)

    AntwortenLöschen
  2. Also, ich habe das mit der Herleitung à cappella so gelernt: Si canta come à la cappella (Man singt wie in der Cappella - womit die Sixtinische Kapelle gemeint ist). Die Musik wurde dort jedoch stets ohne instrumentale Begleitung durchgeführt, weshalb sich auf Dauer diese Bezeichnung als Synonym für diese Form der Musik durchsetzte.

    AntwortenLöschen