Seit Monaten schon erleben wir einen regelrechten Hype um die Gregorianik-CD aus dem österreichischen Zisterzienser-Stift Heiligenkreuz. Man mag der Vermarktung etwas skeptisch gegenüberstehen, allerdings kommen die Einnahmen einem guten Zweck zu: nämlich der Ausbildung des Ordensnachwuchses in Sri Lanka und im kommunistisch geprägten Vietnam, wo das Kloster trotz strenger Auflagen des Staates aus allen Nähten platzt.
Ein erfreuliches Zeichen, dass die Kirche auch unter widrigen Umständen blühen kann! Aber zurück zur CD. Zunächst einmal ist das gewählte Repertoire ungewöhnlich und bemerkenswert: nämlich die Missa pro defunctis (Requiem) und eine Komplet (Nachtgebet der Kirche). Bis hierher nicht die üblichen "Evergreens" des Chorals. Erst auf der zweiten CD findet man einige Titel, die schon auf anderen Tonträgern hundertfach zu finden waren; HIER eine Tracklist.
Wirklich anerkennend muss man zugeben, dass das Gesangsniveau dieses Konvents überdurchschnittlich ist. Es handelt sich weder um ausgebildete Sänger, noch um echte Choralforscher im Sinne von Paläographen und Semiologen. Für einen Konvent stellt diese Aufnahme eine beachtenswerte und vorbildliche Leistung dar!
Wirklich anerkennend muss man zugeben, dass das Gesangsniveau dieses Konvents überdurchschnittlich ist. Es handelt sich weder um ausgebildete Sänger, noch um echte Choralforscher im Sinne von Paläographen und Semiologen. Für einen Konvent stellt diese Aufnahme eine beachtenswerte und vorbildliche Leistung dar!
Für die Freunde des Gregorianischen Choral und/oder des monastischen Lebens gibt es hier ein kurzes Video:
heiligenkreuz ist in wirklichkeit noch viel schöner, als man es auf dem video sieht. ein kunstwerk, das GOTT zum trost in dieser traurigen zeit gemacht hat...
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