Vom 18. bis zum 22. November 2009 ist es wieder soweit: die römische Stiftung Fondazione pro Musica et Arte Sacra veranstaltet ihr berühmtes Kirchenmusikfestival in den Kirchen Roms. Die Wiener Philharmoniker werden als "orchestra in residence" einen gewichtigen Teil zum Gelingen des Festivals beitragen. Auch das von mir sehr geschätzte Kölner Kammerorchester wird auftreten.
Zenit.org hat bereits vor einigen Tagen folgende Mitteilung zu Programmschwerpunkten veröffentlicht:
Das vollständige Programm und weitere Informationen findet man hier.
Zenit.org hat bereits vor einigen Tagen folgende Mitteilung zu Programmschwerpunkten veröffentlicht:
Im diesem Jahr konzentriert sich die Stiftung auf folgende Projekte: die Restaurierung der Tamburini-Orgel in der Jesuiten-Basilika Sant’Ignazio im Herzen Roms sowie der Gemächer von Papst Julius II. im antiken Teil des Apostolischen Palastes im Vatikan. Außerdem setzt sie ihre Restaurierungsprojekte in Zusammenarbeit mit der Bauhütte des Petersdoms (Fabbrica di San Pietro) fort.Das Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra 2009 wird von einer Koryphäe der Musica Sacra eröffnet, mit einem Konzert am 18. November und einer heiligen Messe im Petersdom am 19. November 2009. Msgr. Domenico Bartolucci, Komponist und ehemaliger Dirigent des Papstchores der Cappella Sistina, der trotz seines hohen Alters von über 90 Jahren weiterhin zahlreiche Kirchenmusik-Konzerte zur Aufführung bringt, bestreitet am 18. November in der Lateransbasilika das Eröffnungskonzert des Festivals mit seinem aus den besten Vokalsolisten Roms zusammengesetzten Chor, der Werke der römischen Schule intoniert.Msgr. Bartolucci kommt also wieder aus der Versenkung hervor. Legendär geworden ist eine Messe, die er - noch als Chorleiter der Sixtinischen Kapelle - verärgert vorzeitig verließ und zu Erzbischof Piero Marini, dem Zeremoniar Johannes Pauls II., sagte, man möge ihn zurückholen, wenn der Zirkus vorbei sei. Offenbar ist es nun soweit. Leider ist die Kirchenmusik bei den Papstmessen nach wie vor nahezu unerträglich, obwohl durchaus Ansätze zur Besserung zu spüren sind. Möge also dieses Festival für Musik und Kunst auch auf den Vatikan selber ausstrahlen! Es kann nur besser werden...
Das vollständige Programm und weitere Informationen findet man hier.
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