Donnerstag, 29. Oktober 2009

Die "Reform der Reform" kommt doch!

Kardinal Antonio Cañizares Llovera, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, hat in einem Interview mit Catalunya Cristiana bestätigt, dass sein Büro an Vorschlägen zur "Reform der Reform" arbeite. Es gehe vor allem darin, dass in der Novus Ordo Liturgie ein größerer Sinn für die Ehrfurcht erweckt werde. Der Kardinal teilte mit, dass bereits Vorschläge eingelangt sind, die vom Heiligen Vater approbiert sind und die dem Arbeitsplan zugrundliegen. "Die Kongregation arbeitet derzeit in ruhiger Weise daran, dass diese Projekte organisiert werden." Über das Wesen der Liturgie sagte der Präfekt schließlich: "Die Liturgie muss immer in Richtung Gott ausgerichtet sein nicht in Richtung der Gemeinschaft. Es ist nicht die Gemeinschaft, die die Liturgie macht sondern es ist Gott, der diese macht."
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Quelle:
KATH.NET

5 Kommentare:

  1. Halleluja! Lang lebe unser Papst Benedikt!!!

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  2. Ich bin sicher, daß die Reform über kurz oder lang kommt. Das Interview gitb kath.net dann aber doch etwas verkürzt wieder. Hier das Original:

    http://www.religionenlibertad.com/articulo.asp?idarticulo=5106

    und meine Übersetzung vom Dienstag ins Englische:

    http://www.newliturgicalmovement.org/2009/10/prefect-of-congregation-for-divine.html

    Der Fokus liegt also eindeutig auf Maßnahmen in der Bildung isnbesondere der Preister, nicht auf Änderungen der Rubriken.

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  3. Danke, Gregor!

    Nun ja, würden sich alle Priester und Bischöfe an Sacrosantum Concilium, Redemp. Sacramtentum und Sacramentum Caritatis halten, wäre das ja eine Verbesserung um 100% - allerdings hätten wir dann den Verlust der Unordentlichen Form des Römischen Ritus zu beklagen... ;-)

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  4. Vielen Dank für die Informationen. In der Tat ein neuer, guter Impuls von Benedikt XVI.!

    Viva il papa!

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  5. "Der Focus liegt also eindeutig auf Maßnahmen in der Bildung insbesondere der Priester, nicht auf Änderungen der Rubriken." (Zitat Gregor)
    Dann kann man es auch gleich bleiben lassen. Solche Maßnahmen werden genauso sang- und klanglos im Sande verlaufen wie alle bisherigen.

    Es werden für den Klerus in den Bistümern Fortbildungen abgehalten werden, auf denen Leute, die am status quo nichts ändern wollen, anderen Leuten, die am status quo erst recht nichts ändern wollen, erzählen werden, daß das, was da von Rom kommt, am status quo nichts ändern werde, weil ja eh schon alles bestens ist. Und die Fortgebildeten werden sich ärgern, weil sie schon wieder einen sinnlosen Nachmittag verplempert haben, während daheim in der Pfarrei die Arbeit liegenbleibt, die sie sich nicht machen.

    Ich kenn doch unseren Laden hier vor Ort. Genauso wird es laufen. Und die Pfarrer werden den Leuten erzählen, daß der böse traditionalistische Papst in Rom uns schon wieder Dinge aufoktroyieren will, die keiner will und braucht.

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